The girl in the diary
Pruduktion: Severn Screen, Regie: Ed Talfan, Ton: Nic Nagel, Franz Deutschmann
Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche im heutigen Berlin. Im Jahr 1933 beginnt der junge Bankangestellte Idris Morgan aus Wales eine Stelle bei der Dresdner Bank in Berlin. Über den einjährigen Gastaufenthalt führt er detailiert Tagebuch. Beobachtungen auf der Strasse, in der Bank, bei Gesellschaften, Einladungen, auch aktuelles Tagesgeschehen. Alles, wenn möglich mit den entsprechenden Ausschnitten der Tageszeitung. Idris berichtet über die Entlassung seiner jüdischn Bankkollegen. Von Aufmärschen der SA. Er genießt das ausschweifende Nachtleben in der Großstadt. Er trifft die junge Gerda Sommer, mit der er eine Freundschaft pflegt. Sie wird die Geliebte von Wilhelm Bruckner, damals die rechte Hand von Adolf Hitler. Eines Tages wird Gerda tot in Bruckners Apartment aufgefunden. Was ist passiert? Mord? Ein Unfall? Warum wird der Todesfall erst einen Tag später bei der Polizei gemeldet? Die Leiche liegt zwei Tage in Bruckners Wohnung. Im Juni.
Was ist damals passiert? Die Filmemacher suchen die Orte auf, wo Idris sich damals aufgehalten hat, sucht in Archiven nach Spuren, trifft Verwandte von Gerda. Durch den Film führt der Neffe von Idris, Geraint Talfan.
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